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Der neue Fahrsimulator der ODEG für die Aus- und Fortbildung von Triebfahrzeugführern/-innen

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH hat für den Bereich Aus- und Fortbildung der Triebfahrzeugführer/-innen einen Fahrsimulator in Betrieb genommen.

„Die Erfolgsgeschichte der ODEG ist immer auch eine Erfolgsgeschichte ihres technischen Niveaus. Wir haben als Privatbahn im Bereich der ‚Hardware‘ stets mit neuen, an den Bedürfnissen unserer Fahrgäste orientierten und entsprechend ausgestatteten Zügen überzeugt. Ein weiterer wichtiger Schritt, modernste Technologie im Unternehmen zu integrieren, betrifft unsere Aus- und Fortbildung. Der neue Fahrsimulator der ODEG erlaubt ein moderneres und leichter zu absolvierendes Training sowie eine qualifiziertere Ausbildung zum Triebfahrzeugführer“, so Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer und Sprecher der ODEG.

Der neue Fahrsimulator dient nicht nur zu Trainingszwecken für eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch für die Aus- und Fortbildung anderer und konzerninterner Eisenbahnverkehrsunternehmen.

„Als eine vom Eisenbahn-Bundesamt anerkannte Ausbildungs- und Prüfungsorganisation für Triebfahrzeugführer, die vom TÜV Süd zertifiziert wurde, legen wir Wert auf ein modernes und realitätsnahes Training“ ergänzt Jörg Kiehn, der als Eisenbahnbetriebsleiter der ODEG für die Sicherheit des Eisenbahnbetriebes sowie die Aus- und Fortbildung verantwortlich ist.

Kostensenker und Werbebotschafter
Das ist allerdings nur einer von mehreren ökonomischen Aspekten. Zeit- und Reisekosten von Auszubildenden sind in diesem Zusammenhang zu nennen, weil der Simulator mobil ist. Ein Stellplatz und eine 400-Volt-Stromversorgung genügen als Standort. Kurz gesagt: Die Mobilität des Simulators macht teures Reisen überflüssig und auf dem Weg zum Training und vor Ort funktioniert der Simulator als einprägsames Werbemedium für den Beruf Triebfahrzeugführer/-in.

Technische und betriebliche Merkmale
Erstmals basiert der Fahrsimulator einer Privatbahn auf einem Triebwagenführerstand. Der Führerstand des Simulators ist dem Zugtyp „KISS“ aus der Fahrzeugflotte der ODEG nachempfunden. Da es zwischen den Führerständen von Lokomotiven und Triebwagen Unterschiede gibt, kann nun realitätsnah auf einem Triebwagenführerstand trainiert werden. „Das wiederholte Üben von Handlungsabläufen insbesondere bei betrieblichen Unregelmäßigkeiten erhöht die Handlungssicherheit bei den selten auftretenden Abweichungen vom Regelbetrieb“ so Jörg Kiehn.

Auf dem Simulator können sowohl das Fahren auf Haupt- und Nebenstrecken mit verschiedenen Signalsystemen und Betriebsweisen sowie die Funktionsweise der Sicherungssysteme PZB (punktförmige Zugbeeinflussung) und LZB (linienförmige Zugbeeinflussung) geübt werden. Auch für das Training kognitiver Fähigkeiten, die Erweiterung des System- und Signalverständnisses sowie einer energiesparenden Fahrweise wird der Fahrsimulator genutzt. Durch den Einsatz des Simulators ist es möglich, standardisierte, einheitlich organisierte, durchgeführte und bewertete Aus- und Fortbildungen sowie Prüfungen zu realisieren.

Ein Blick in den Simulator
Der Fahrsimulator ist in drei Kabinen unterteilt. In der ersten Kabine ist der Trainingsplatz am Simulator untergebracht, in der zweiten Kabine der Arbeitsplatz für das webbasierte Training und in der dritten Kabine der Arbeitsplatz für Trainer und zuschauende Teilnehmer. Die ODEG hat das Trainings- und Hardware-Konzept für den Simulator entwickelt, welches von dem Hersteller Carsten Hölscher Software hervorragend umgesetzt wurde. Informationen unter www.zusi.d

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Team unter presse@odeg.de zur Verfügung.

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